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Seminare
Spiritual Care – Religiöse Bedürfnisse Sterbender und ihrer Mitmenschen verstehen und begleiten

Die eigenen spirituellen Bedürfnisse gehören zu den intimsten Wünschen eines Menschen. Vielen Menschen geben Ihre religiösen Überzeugungen Sicherheit in den Wechselfällen des Lebens. Unter den Bedingungen unserer gegenwärtigen Gesellschaft sind spirituelle Bedürfnisse und religiöse Überzeugungen hochgradig individuell. Wer Sterbende und ihre loved ones begleitet, muss darauf gefasst sein, höchst unterschiedlichen religiösen und spirituellen Bedürfnissen und Vorstellungen zu begegnen. Egal ob sie fremd oder vertraut anmuten: Sie werden die Begleitenden nicht kalt lassen. Dazu müssen sie sich sinnvoll verhalten.
Wo fängt Spiritual Care deshalb an? – beim Begleiter bzw. der Begleiterin.

Gemeinsam mit Bertram Nejedly habe ich zu diesem Thema eine Fortbildung entwickelt. Sie unterstützt alle Haupt- und Ehrenamtlichen, die in irgendeiner Form mit Sterbenden und Menschen, die ihnen nahe sind, arbeiten. Verschiedene erfahrungsorientierte Formen der Selbstreflexion bieten den Teilnehmenden die Gelegenheit, eine hilfreiche Haltung im Sinne der Spiritual Care zu entwickeln. Sie reflektieren eigene Bilder und Vorerfahrungen, die ihr Verhältnis zu Sterben und Tod prägen. Dabei lernen sie die Vielfalt der Auffassungen von Tod und Sterben in verschiedenen Religionen kennen und können ihre eigenen religiösen Prägungen als eine Option unter vielen verstehen.


Vortrag: Tod und Sterben in den Religionen

Alle Menschen wissen ab einem bestimmten Alter, dass sie sterben werden. Welchen Sinn das hat, wissen sie nicht. Ihr Leben lang stellen Menschen sich deshalb Fragen und äußern Bedürfnisse, die damit zu tun haben, sterben zu können. Die Religionen in unserer Gesellschaft geben dem Leben und Sterben der Menschen einen unterschiedlichen Sinn. Sie bieten entsprechend auch unterschiedliche Rituale an, wie mit dem Ende des Lebens zu verfahren sei. Manche davon wirken für uns vertraut, andere eher fremd. Ein Referat stellt die Bedeutung des Todes im Christentum, im Islam, im Buddhismus und im säkularen Agnostizismus dar. Danach gibt es Gelegenheit zum gemeinsamen Gespräch und zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch.

Laden Sie sich hier den Flyer herunter:
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